Auf dem Internationalen Kongress in Chengdu im Jahr 2017 entschied sich Slow Food dafür, neben den Convivien ein neues Organisationsmodell in Form von Communities zu nutzen.
Eine Slow Food-Community ist eine Gruppe von mindestens zehn Personen, die die Werte von Slow Food teilen. Sie verfolgt eine spezifische Zielsetzung, wie z. B. den Schutz und die Aufwertung von Know-how oder von einer lokalen Ernährungsweise, die Anlage eines Gemüsegartens oder ein Bildungsprojekt.
Die Slow Food-Community ist in einer definierten Region aktiv und steht im Dialog mit dem Rest des lokalen und nationalen Netzwerks. Gleichzeitig profitiert sie von einer besseren Sichtbarkeit.
Sie trägt auch zur Stärkung des internationalen Netzwerks bei.
Die Community wurde im Februar 2020 gegründet, um das Mont Fort Café in Sarreyer im Val de Bagnes wieder zu eröffnen, das seit einigen Jahren geschlossen war. So wurde es wieder zu einem Ort des Dorflebens. Es bietet lokale Speisen und Getränke an, die von Produzenten aus der Region sorgfältig zubereitet werden.
Die Bruderschaft des Dorfbackofens (four banal) von Vollèges, die seit 1990 in der Herstellung von im Holzofen gebackenen Broten und Derivaten tätig ist, hat beschlossen, neue Aktivitäten mit dem Ziel zu entwickeln, authentische Produkte aus ihrer Region aufzuwerten und zu fördern.