Im Puschlav, ganz im Südosten der Schweiz, nennt man das Schwein im lokalen Dialekt „il cion“. Und ein „furmagin“ ist eine Fleischpastete. Früher wurde sie in Kuchenblechen gebacken und sah aus wie ein Laib Frischkäse. In alten Zeiten stellte jede Familie während der „Metzgete“ ihren eigenen Furmagin her, wobei immer auch Innereien verwurstet wurden: Zum Fleisch wurden Zwiebeln, Knoblauch, Bouillon, Rotwein und Majoran beigemischt. Die Masse wird im Schweinenetz im Ofen gebacken und kann warm oder kalt gegessen werden.
Mit dem Rückgang der Hofschlachtungen verschwand auch der Furmagin aus dem Puschlav. Ziel des Presidio ist es, die Produktion neu zu beleben, aber auch die lokale Schweinehaltung wieder zu fördern. Das Presidio hat einen Züchter von Bio-Schweinen mit einbezogen; nun ist auch der Furmagin Bio-zertifiziert.
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